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Psoriasis bei Kindern
Es stimmt, dass Psoriasis bei Kindern nicht sehr häufig vorkommt. Doch bei den Betroffenen sind die Auswirkungen der Krankheit auf das soziale Leben der Kinder, insbesondere in der Schule, nicht zu unterschätzen. An der Behandlung sollten der junge Patient, die Eltern und der Arzt mitwirken.
Die häufigste Form der Psoriasis bei Kindern ist, wie bei Erwachsenen, die Plaque-Psoriasis. Sie ist gekennzeichnet durch die Bildung roter, entzündeter, symmetrischer und gut abgegrenzter Plaques. Am häufigsten tritt sie auf dem Gesicht von Kleinkindern auf, aber auch auf den Handflächen und Fusssohlen können Flecken entstehen, die beispielsweise zu einer «Pulpitis sicca» führen, d.h. zu einem Fingerkuppenekzem. In diesem Fall schmerzen die Fingerspitzen. Auch auf der Kopfhaut können sich schubweise dicke, klebrige Schuppen bilden.
Die häufigste Form der Schuppenflechte bei Kleinkindern unter zwei Jahren ist die sogenannte «Windelpsoriasis». Sie beginnt in den Gesässfalten und kann sich auf den gesamten Windelbereich ausbreiten. Die Psoriasis nimmt dann die Form eines gut definierten Windelausschlags mit geringer Schuppung an. In seltenen Fällen kann sie bei Kindern und Jugendlichen bestehen bleiben oder später auftreten. In diesem Fall tritt sie in Form von Flecken an den äusseren Genitalien auf.
«Ich lebe mit einer schweren Psoriasis, seit ich vier Jahre alt bin. Ich bin in meinem Leben sehr oft gedemütigt worden. Kinder in der Schule, die mir nicht die Hand halten wollten, Bademeister, die mich baten, das Schwimmbad zu verlassen, damit ich nicht alle anstecke ...“
Sonia
Einige systemische Medikamente, die auf den gesamten Körper wirken, können in das Therapiekonzept für Kinder einbezogen werden. Sie werden unter Berücksichtigung der altersbedingten Besonderheiten und Kontraindikationen verschrieben. Die Behandlung basiert jedoch im Wesentlichen auf einer lokalen Pflege mit Kortison, Vitamin A oder D und mehrmals täglich aufgetragenen Emollienzien. Ein Ritual, das für Ihr Kind zur Belastung werden kann. Die regelmässige Feuchtigkeitspflege leistet jedoch einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Schuppen und Linderung von Juckreiz und Unbehagen. Unterstützen Sie Ihr Kind, damit es seine Pflegeroutine selbst in die Hand nimmt und sie langfristig beibehält. Probieren Sie dazu mehrere lindernde Pflegeprodukte aus, um herauszufinden, welche für Ihr Kind am besten geeignet sind. Dadurch wird das Auftragen des Emolliens einfacher und wird vom Kind eher akzeptiert.
Auch wenn Ihr Kind an Psoriasis leidet, sollte es die Möglichkeit haben, den Sport seiner Wahl zu betreiben. Von keiner Sportart ist abzuraten. Auch Wassersportarten sind möglich. Sport ist wichtig für ein gesundes Körpergewicht sowie für ein gutes Herz-Kreislauf-System. Er kommt auch der psychischen Gesundheit zugute, da regelmässige körperliche Aktivität Stress und Ängste abbaut.